Page 26 - Schwarzer Markt - Programmheft 2024
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SCHWARZER MARKT 2024
Der Rasta sagt: Each one – teach one! Was soviel heißt wie: Wir ler- nen und lehren einander, jeden Tag!
Redaktion: Wie wird man eigent- lich Tour-Koch von Hans Söllner?
Steffen: Diese Frage habe ich mir auch sehr lange gestellt. Mit 19 Jahren habe ich das erste Mal von Hans Söllner gehört. An einem La- gerfeuer am Tegernsee hat ein Ar- beitskollege „Mei Vadda“ und „Hey Staat“ auf der Gitarre ge- spielt. Das war scheinbar genau zur richtigen Zeit in meinem jungen
Leben. Ich glaube ich war und bin noch immer der größte Hans Söll- ner Fan. Ich habe sehr viele Kon- zerte von ihm besucht. Ich war auf seinen Gerichtsverhandlungen, auf einer von ihm organisierten Demo für den Autofreien Sonntag, habe ich seine damalige Managerin ken- nengelernt. Sie war auch aus der Gastro und wir hatten gleich eine Wellenlänge. Ich habe einfach frech gefragt, ob ich mal mit auf Tour fahren darf. Hans Söllner hat gelacht: „I brauch doch koan Koch, des bin I ja selber – I bin doch koa Pfarrer, der seine eigene Köchin braucht.“ Dann war das
besprochen. 2001 rief mich das Management an und fragte mich, ob ich mal eine Woche mitfahren mag. Der Hans ist mit Band unter- wegs und er würde sich sehr freuen, mich dabei zu haben. Mitt- lerweile ist zu Hans Söllner eine richtige Freundschaft entstanden. Dafür bin ich sehr Dankbar!
Redaktion: Gerade am Anfang waren deine Kochstationen mit der Gourmetküche verbunden, warum dann der straighte Wandel zum veganen Reggae-Koch?
Steffen: Die gehobene Küche war
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