Page 25 - Schwarzer Markt - Programmheft 2024
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SCHWARZER MARKT 2024
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Söllner und seine Band Baya- man'Sissdem kochte.
Obendrauf gibt es eine CD mit den richtigen Songs zum Kochen. Weil der Erfolg so groß war, folgte ein zweites Buch. Es entstand ein weiteres vegan, vegetarisches Reg- gae-Kochbuch mit Rezepten und Songs von Künstlern aus Jamaika, Italien, Frankreich und Deutsch- land. Leckere Rezepte kombiniert mit wunderschönen Bildern und guter Musik. Hier vereint der ge- lernte Koch seine beiden Leiden- schaften: Kochen und Musik.
Steffen Prase ist für den dritten Teil von MOA FIRE wieder auf seine Lieblingsinsel Jamaika gereist, um Künstlerinnen und Künstlern in den Topf zu schauen. Die Kochses- sions mit den Artists wurden in vielen Fotos festgehalten. Für die Vibes beim Nachkochen sorgt eine Playlist mit den Songs der teilneh- menden Reggae-Artists. Der ge- lernte Koch ist Hobbygärtner und verrät seine eigenen Kreationen, die er aus seiner Ernte zaubert. „RAW FOOD“ und „FROM FARM TO TABLE“ sind das Thema seiner natürlichen Gemü- seküche. Außerdem ist es ihm ge- lungen die vegetarischen Leibge- richte der Profiköche Stefan Mar- quard und Ludwig Maurer zu ent- locken
Redaktion: Hallo Steffen, über Mohr Stadtillu holen wir dich so- zusagen über Umwege in Form des Schwarzen Marktes zurück nach Coburg. Auf was dürfen wir uns freuen?
Steffen: Ihr dürft euch auf mich freuen. Ich freue mich sehr auf Co- burg! Wenn man sich aufeinander freut kann etwas dabei rauskom- men. Ich werde Gerichte aus mei- nen Kochbüchern zubereiten, aus- gewählte Reggae-Musik mitbrin- gen und die ein oder andere Ge- schichte erzählen. Ich freue mich auf zwei Kochshows mit „Good Vibes“!
Redaktion: Was verbindest du noch heute mit Coburg?
Steffen: Zurück zu den Wurzeln, Back to the Roots, da gibt es ein Lied von Mista Wicked, da muss ich als erstes daran denken. Meine Eltern, Schwester und die Ver- wandtschaft leben im Coburger Land. Ansonsten hat wirklich ein Abnabelungsprozess stattgefun- den. Ich freue mich mit soviel Ab- stand dazwischen in die Veste- Stadt zurückzukehren und mit euch zu teilen, was ich in der gro- ßen weiten Welt dazu gelernt habe.
Redaktion: Wo bist Du aufge- wachsen, wie war Deine Kindheit
undJugend?
Steffen: Aufgewachsen bin ich in Coburg, Pilgramsroth. Ich be- suchte den St. Marien Kindergar- ten und ging in die Pestalozzi- schule, anschließend in die Real- schule. Dann kam der Umzug nach Rödental. Ich habe eine Zeit lang Fußball beim DJK/Viktoria und in der Oberfrankenauswahl gespielt. Mit 15 Jahren bin ich al- leine an den Tegernsee gezogen und habe 1 Jahr ein Praktikum als Hotelpage im „Bachmair am See“ absolviert. In diesem Hotel habe ich anschließend auch meine Aus- bildung zum Koch erfolgreich ab- geschlossen. Harte Schule!
Redaktion: Vom Coburger zum Rasta-Man, wie kann das gehen?
Steffen: Das hat sich über die Zeit so entwickelt, das war keine be- wusste Entscheidung. Es gab in meinem Leben viele wichtige Be- gegnungen, gepaart mit meiner in- neren Stimme bin ich zu dem ge- worden, was ich heute bin. Die po- sitive Lebenseinstellung, die guten organischen Lebensmittel und die Reggae-Musik, mit einer wichtigen Botschaft, haben quasi mein eige- nes Feuer für diese Kultur entfacht. Durch meine Begegnungen mit Rastas habe ich weitaus mehr ge- lernt, als damals in der Schule.
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